- der Dichter
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Macht Dichtung Sinn? Noch dazu im 21. Jahrhundert?

Meine Herren und Damen!

Ich bringe den Tod nicht, ich fahre nur seine Ernte ein. Wir hatten Pfarrerssöhne, Alkoholiker, Pädophile und Ärzte, von denen der bekannteste mehr als 2000 Leichen sezierte und sich vor dem Leid seiner Patienten ekelte. (Benn)

Jetzt haben wir einen Bestatter, der sich einbildet:


Die Dichtung ist nicht tot!

Die 5. Himmelsrichtung ist der Weg zu sich selbst.
Diese Fragen kann ich mit einer anderen Frage beantworten: Macht das Leben Sinn? Natürlich nicht! Nichts, was uns betrifft, ist sinnvoll, nichts, was wir tun, erreichen wollen und erreichen, anstoßen, um die Welt zu erobern. Nichts, wie das, was bleibt, nachdem wir unsere sterbliche Hülle verlassen haben. Und- ja! Alles hat einen Sinn! Was wir sind, wollen, erreichen. Das wir suchen, finden und lieben. Das wir eine Zeit hier verbringen können, inmitten uferloser Zeitlosigkeit, des ewigen Momentes galaktischer Impulse, in denen wir, bar jeder Vorstellung von Zeit und Raum, existieren und versuchen, wenigstens etwas einen Halt zu finden. Dichtung macht Sinn. Selbst in unserer medial überfluteten Welt, die uns den totalen Individualismus vorgaukeln will, der keiner ist, weil wir an den Strippen von Machern hängen, die alle etwas von uns wollen, nämlich unser Geld. Dichtung aber ist das Urindividuelle, reinstes Gefühl im klarsten Ausdruck. Schmerzhafteste Wahrheit inmitten schamloser Lügenmeere.
Wer dir ein "Ich liebe dich" dichtet, sagt die Wahrheit, umsomehr, wenn er in der Lage ist, es nicht hunderte Male zu sagen, sondern auf hunderte Art und Weisen. Darin erkennst du Wahrhaftigkeit!
Ich weiß, dass ich mehr sehe, als die meisten ertragen könnten und dadurch mehr leide. Doch um nichts in der Welt möchte ich diese Veranlagung missen, weil sie mich zu etwas Einzigsartigem macht- zu einem denkenden und fühlenden Menschen.



Dichtung ist Wahrheit!

Gedichtbände:

zum Buch

Zeitgebeine

Dorise- Verlag 2007. ISBN: 978 3- 937973- 41- 8

Schicksalhafte Begegnung mit Narziss. „Was kann ich dafür, dass du mich liebst?“ Ein mörderischer Kampf zwischen Ratio und Leidenschaft. Ich wünschte ihn zur Hölle. Er blieb.
„Wenn ich nicht schreibe, werde ich wahnsinnig!“





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Märchenmühle

Dorise- Verlag 2008. ISBN: 978 3- 937973- 57- 9

Die Ambivalenz des Seins. Leise weinen meine Lieder.

Das erste programmatische Buch. Versuche sich zu fassen.





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Totentänze

Dorise- Verlag 2009. ISBN: 978 3937973- 70- 8

Ich kenne dein Herz. Mein Schmerz ist deine Lust.
Ich kralle mich an die Sonne und versinke in der Finsternis.
Träume und Gedichte. Das Lied des Unterbewussten.





zum Buch

Asymmetrische Schwünge

erschienen 2013

Allen, deren Liebe an Narziss zerbrach.
Meinem langjährigen Freund Thomas Boigk / Staßfurt.
Ich weiß wer du bist. Du lässt mich nicht los. Harmonie unmöglich. Nihilistische Tendenzen.





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Jene Satten

erschienen 2013

Allen, die den Mut haben wieder an sich selbst zu glauben.
Ich werde nie sein, nichts haben, vergeblich warten, nach innen weinen, schöne Worte finden, Selbstgespräche führen und immer noch offen, dass du mich siehst.





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Purpurlieder

erschienen 2014

Aus dem Garten um die gleichen Rosen;
Von den Früchten die Bitternis;
Auf dem Weg das Blaue Band.
Heute weiß ich, nichts kann uns mehr trennen.





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Dimetrodon

erschienen 2015

Ich widme dieses Buch in Dankbarkeit
Diplom - Psychologin Alexandra Löffler / Bernburg.




Prosawerke:

zum Buch

Band 1,
Polemische Stereotypien (Das ist die Welt. Halte sie aus!)
Band 2,
Der Duft der Blume Ka (Ich weiß, dass du mich zerstörst, aber ich liebe dich.)
Band 3,
Hanebu (Gesang um die Schatten)

Zusammen in einem Band erschienen unter dem Titel:
Himmel der Entstellten, im Dorise- Verlag, 2013.




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